nachhaltig bauen
Mehr nachhaltige Architektur
mit gesunden Tonziegeln

Massivbauweise für nachhaltiges Bauen

Auf dem Holzweg: Warum das Massivhaus ökologisch besser abschneidet als das Fertighaus aus Holz

  • Sie denken umweltbewusst und stehen 2024 vor der Materialwahl beim Hausbau?
  • Sie möchten Energieverbrauch und Wertverlust Ihrer Immobilie minimieren?
  • Sie wollen beste Nachhaltigkeit und dabei keine Abstriche bei individueller Planung und Wohnkomfort?
Beim Thema Green Building halten sich viele Vorurteile hartnäckig. Beispielsweise seien für nachhaltiges Bauen Holz- und Fertighäuser besser geeignet als das altbewährte Massivhaus aus Ziegeln. Bei einer so wichtigen Entscheidung wie dem nachhaltig Bauen 2024 sollte man sich die Fakten aber ganz genau ansehen. Denn:
Eine Studie der TU Darmstadt belegt, dass ein Massivbau über die Lebensdauer eines Hauses hinweg (also von Rohstoffbeschaffung über Errichtung, Instandhaltung bis zur Entsorgung) klimafreundlicher ist als ein vergleichbarer Holzständerbau.

Warum nachhaltig bauen?

Gerade die Baubranche als Verursacher von 40% des CO2-Ausstoßes und 50% des Müllaufkommens weltweit muss zukunftsorientiert denken, um den Ansprüchen des Green Building gerecht zu werden. Nicht zuletzt beeinflusst nachhaltige Architektur auch die finanzielle Förderung zum Bauen 2024 mithilfe von Bewertungssystemen für nachhaltiges Bauen (BNB, DGNB, KfW 153, …). 

Unsere pro casa Bauberater beraten Sie gern im Rahmen Ihrer Hausplanung hinsichtlich Fördermittel und Rahmenbedingungen! 


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Was ist nachhaltiger, Holz-Fertighaus oder Massivhaus?

Um diese Frage zu beantworten, ist es wichtig, den gesamten Bau- und Lebenszyklus eines Hauses zu betrachten. Ziegel und Holz beispielsweise haben unterschiedliche Materialeigenschaften und sind deshalb unterschiedlich nachhaltige Bauprodukte. Wir haben für Sie eine Übersicht zum Thema nachhaltige Bauweise auf einer separaten Seite zu  „Nachhaltigkeit Fertighaus – Massivhaus“ zusammengestellt:

Rohstoffgewinnung

nachhaltigkeit rohstoffe tonerde wald baeume
Abbau von Tonerde vs. Waldeinschlag
  • Ziegelbauweise: Tongruben werden nach Ende der Abbauphase an die Natur zurückgegeben. Dadurch stellt die Tongewinnung für ein nachhaltiges Haus wertvolle Biotope (wieder) her, in denen sich seltene Tiere und Pflanzen ansiedeln. So tragen Tonbaustoffe für ökologische Häuser zum Erhalt der Biodiversität bei.
  • Holzbauweise: Der weltweite Verbrauch von Holz ist mit 4,3 bis fünf Milliarden Kubikmeter pro Jahr bereits höher als das, was den Wäldern nachhaltig entnommen werden kann – nämlich drei Milliarden Kubikmeter pro Jahr. Die Verwendung von Holz ist im Allgemeinen weniger kohlenstoffintensiv und eine attraktive Innovation. Angesichts des aktuellen Verbrauchsmusters können jedoch nicht alle künftigen Gebäude in Europa aus Holz gebaut werden, ohne zugleich die Wälder als Klimaschützer und Hort Biologischer Vielfalt in Mitleidenschaft zu ziehen.
  • Wer mit Tonziegeln baut, schont durch ökologische Architektur viel Wald als wichtige Klimaressource.

Transport

  • Ziegelbauweise: Tonbaustoffe müssen keine weiten Wege hinter sich bringen, denn sie sind fast überall vor Ort verfügbar. Durch diesen wichtigen Aspekt der Nachhaltigkeit beim Bauen werden energie- und emissionsintensive Transporte minimiert.
  • Holzbauweise: Anders beim Rohstoff Holz - obwohl wir über große Waldressourcen im eigenen Land verfügen, muss Deutschland Holz importieren, um seine große Nachfrage zu decken.

Raumtemperierung

  • Ziegelbauweise: Gerade in Zeiten des Klimawandels und der aktuellen Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz ist die wärmedämmende Eigenschaft von Ziegeln ein wichtiger Aspekt für nachhaltige Gebäude oder „green buildings“ („grünes Gebäude“). Hitzewellen führen zu einem vermehrten Einsatz von Klimageräten, was sich negativ auf den Energieverbrauch auswirkt. Durch ihre baubiologischen Eigenschaften helfen Tonbaustoffe dabei, Wärme aufzunehmen und so das Raumklima zu regulieren. Durch ihre Wärmespeicherfähigkeit verringern sie auch den Nutzenergiebedarf für das Heizen. Energieeffiziente Häuser leisten einen wichtigen Beitrag für das „sustainable building“. Durch energieeffizientes Bauen oder energetisches Sanieren können außerdem Kosten eingespart werden.
  • Holzbauweise: Dämmstoffe wie Holz, Holzfaser und alle anderen ökologischen Dämmstoffe schützen zwar gut vor Kälte und Hitze. Sie können aber im Gegensatz zu Ziegelsteinen kaum Wärme speichern.

Raumluftqualität

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Wohlfühlklima in Winter und Sommer
  • Ziegelbauweise: Tonziegel sind diffusionsoffen und als mineralischer Baustoff ein Garant für Wohngesundheit und Raumlufthygiene. Baustoffe wie Mauerwerk binden außerdem über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg CO2. Das steigert ebenfalls die Nachhaltigkeit für Gebäude aus Ziegel.
  • Holzbauweise: Auch Holz speichert CO2. Diese CO2-Bindung bleibt im Unterschied zu Tonbaustoffen bei der thermischen Entsorgung von Holz beim Abbruch der Gebäude jedoch nicht erhalten.

Haltbarkeit

  • Ziegelbauweise: Tonbaustoffe sind langlebiger als Holz und machen ein ökologisches Haus robuster sowie widerstandsfähiger gegen Feuer. Dadurch sind sie besonders umweltschonend und gewährleisten langfristige Nachhaltigkeit im Bauwesen. Betrachtet man den gesamten Gebäudezyklus, sind alle Bauweisen in Sachen Ökobilanz gleichauf. Wichtiger als die Wahl der Baustoffe ist vielmehr das Haustechnikkonzept sowie der grundsätzliche Energiestandard für nachhaltige Häuser.
  • Holzbauweise: Leichte Holzbauweisen haben beim Primärenergieverbrauch die Nase vorne. Doch auf lange Sicht holen massive Konstruktionen aus langlebigen Tonstoffen sie ein.

Recycling

  • Ziegelbauweise: Das Naturmaterial Ziegel ist sehr einfach recycelbar: Tonbaustoffe können beispielsweise im Straßenbau oder als Pflanzensubstrat für die Dachbegrünung weiter genutzt werden. Auch das ist ein wichtiger Aspekt für ein insgesamt umweltfreundliches Haus und für langfristige Nachhaltigkeit der Baubranche.
  • Holzbauweise: Hier bleibt i.d.R. nur die thermsische Verwertung - also das Verbrennen - der Holzständermaterialien. Das setzt voraus, dass das Holz stets nur mit ökologisch unbedenklichen Stoffen behandelt, imprägniert und gestrichen wurde. Auch muss zuvor eine saubere Abtrennung von nichtbrennbaren Dämmstoffen wie Glasfaser oder Mineralwolle erfolgen.

Nachhaltiges Bauen: Definition

Nachhaltige Architektur („green architechture“) ist auf dem Vormarsch. Doch was ist nachhaltiges Bauen oder „green building“ eigentlich? Nachhaltig bauen umfasst nicht nur Umweltschutz und Langlebigkeit, sondern auch den verantwortungsbewussten Umgang mit den endlichen Ressourcen unserer Erde. Ein Massivhaus ökologisch bauen / nachhaltig bauen geht Hand in Hand mit energieeffizient bauen / energieeffizient sanieren. Eine energetische Sanierung oder ein energieeffizientes Massivhaus bauen bedeutet in den meisten Fällen Nachhaltigkeit beim Bau.

Leitfaden nachhaltiges Bauen

Zertifizierung, Zertifizierungssysteme und Bau Förderungen (BNB, DGNB, KFW 153, …)

Ein nachhaltiges Haus bauen kann Kosten sparen, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. Ein offizielles Bewertungssystem nachhaltiges Bauen kann mithilfe von Richtwerten und Maßnahmen eine Orientierungshilfe für ökologisches Bauen bieten. Durch eine solche Zertifizierung der Nachhaltigkeit können Sie zudem von Geld vom Staat fürs Bauen oder von einer anderen finanziellen Bau Förderung profitieren (Stand 12/2023):
  • Die Massivhaus KfW Förderung für nachhaltiges Bauen: Mit der KfW energieeffizient bauen und von einer „ökologisch bauen – Förderung“ profitieren. Mit der KfW nachhaltig bauen bedeutet beispielsweise „Massivhaus KfW 40“ als neuer Standard beim Neubau.
  • BNB Zertifizierung nachhaltiges Bauen: Der Leitfaden nachhaltiges Bauen sowie das damit in Bezug genommene „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen“ (BNB) des Bundesbauministeriums ermöglicht eine Förderung beim ökologisch Bauen Massivhaus.
  • DGNB System nachhaltiges Bauen: Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges Bauen (Leitfaden nachhaltiges Bauen des BMVBS und Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen)
  • Förderstufe mit QNG Qualitätssiegel nachhaltiges Bauen: Staatliches Qualitätssiegel für Gebäude (aufwändiges teures Audit, aber Voraussetzung für eine „nachhaltig Bauen - Förderung“)
  • BNK nachhaltiges Bauen Leitfaden: Das BNK / BNG-Gütesiegel ist ein deutsches Gütesiegel zur Bundesförderung für nachhaltiges Bauen, das als QNG Siegelvariante des Bundes für Wohngebäude aufgenommen wurde. Es steht für „Bewertungssystem Nachhaltiger Kleinwohnhausbau“ beziehungsweise „Bewertungssystem Nachhaltige Gebäude“.
  • KFN (Klimafreundlicher Neubau) mit LCA-Zertifikat (Life Cycle Assessment: Online-Software für Gebäude Ökobilanzen): Das Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ ist Teil der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und ermöglicht es, beim ökologisch bauen Kosten zu sparen
Eine solche Förderung für nachhaltiges Bauen stellt Kriterien auf, die es ermöglichen, günstig ökologisch zu bauen. Da ein ökologisches Massivhaus Energieeffizienz und Nachhaltigkeit begünstigt, können diese Kriterien leichter erfüllt werden. Die Chancen auf eine finanzielle Förderung beim Bauen oder für eine energetische Sanierung stehen bei der Massivbauweise somit sehr gut.

Mit den pro casa Hauskonzepten von Anfang an nachhaltig und energiesparend gebaut:

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